Erfahrungsberichte einiger unserer FSJler*innen:

Einsatzzeiten: Mein Tag beim SiB-Club startet zwischen 8 und 10 Uhr und endet meistens gegen 16/17 Uhr. Einmal pro Woche bin ich ungefähr bis 19:30 Uhr bei meiner Einsatzstelle und einmal pro Monat habe ich samstags oder sonntags Dienst. In der Woche gibt es zwei feste Pausenzeiten von ungefähr einer Stunde für mich, an den anderen Tagen gibt es zwischendurch öfters um die 10 Minuten Pause. Je nach Jahreszeit/Monat hat der SiB-Club zwischen ein und drei Veranstaltungen im Monat, bei denen jeder mithilft.

 

Aufgaben: Meine Aufgaben vormittags sind die Pausenbetreuung (Aktive Pause, Wohlwagen, Tala Aktiv) der Klassenstufen VSK bis 5. Klasse, die Unterrichtsbetreuung einer 6. Klasse und die Betreuung des Lernzentrums der Oberstufe. Außerdem werden vormittags Flyer verteilt, Einkäufe getätigt und kleinere Aufräumarbeiten im Büro erledigt. Nachmittags gehört das Anleiten von Kursen wie Einrad, Kinderturnen oder des Wii-Kurses, die Nachmittagsbetreuung von 5. Klässlern und die Überwachung der Tala300 – Spielhalle zu meinen täglichen Aufgaben. In der Tala 300 werde ich in der Spielhalle als Anleiter und Ansprechpartner eingesetzt. Pro Stunde leite ich für die Besucher und Kinder ein gemeinsames Spiel an und falls Kunden Fragen oder Probleme haben, bin ich gerne die Ansprechperson in der Halle.

 

Erfahrungen: Da der SiB-Club in enger Zusammenarbeit mit den Schulen am Heidberg steht, lernt man nicht nur den Alltag im Verein, sondern auch in der Schule kennen. Man bekommt einen Einblick in vereinsinterne Abläufe und viele verschiedene Bereiche des Vereins. Dass man täglich mehrere verschiedene Aufgabenbereiche hat, hat den Vorteil, dass es zum einen nicht langweilig wird und zum anderen, dass man Kontakt zu Kindern jeden Alters und auch zu Lehrern hat. Ein Nachteil der vielen Aufgabenbereiche ist jedoch, dass es länger dauert, bis man alle Abläufe, Regeln und Aufgaben verstanden und sich gemerkt hat. Außerdem hat man nicht immer zu den gleichen Kindern Kontakt, was das Aufbauen einer Verbindung zu ihnen schwierig macht. Auch das Einarbeiten gestaltet sich teilweise schwierig, da man zu Anfang nicht in jedem Bereich eine erfahrene Begleitung hat. Trotzdem lernt man insgesamt den Umgang mit Kinder verschiedenen Alters und auch, wie man in manchen Situationen (z.B. Verletzungen, Streit, …) handeln muss. Da ich selbst ein sehr sportlicher und auch sportinteressierter Mensch bin, bringt es mir besonders Spaß den Kontakt zu Kindern über den Sport zu haben. Junge Menschen im Sport begleiten und anleiten zu können und ihre sportliche Entwicklung und Fortschritte beobachten zu können, ist für mich das Schönste an diesem FsJ.

Annika Gripp, FJS 2019/2020

 

 

 

Mein FSJ beim SiB- Club

Ich habe mein FSJ im August begonnen. Die ersten drei Tage haben wir genutzt, um den Standort und unsere Aufgaben theoretisch kennenzulernen, da die Schulen noch nicht begonnen hatten. Der SiB kooperiert nämlich mit den am Standort sitzenden Schulen.

Wir arbeiten viel mit den Schulkindern zusammen, sei es beim Pausen- oder Nachmittagsangebot. Wir arbeiten außerdem noch an der Oberstufe und leiten Vereinskurse mit. Zu dem Pausenangebot gehört die Aktive Pause, ein blauer Container in dem sich die Kinder mit ihrem Aktiv Ausweis ein Spielgerät von Einrad, Roller, Skateboard bis hinzu Ballspielen ausleihen können. Für die große Mittagspause haben wir für die Stadtteilschüler das Angebot „Tala Aktiv“ und für die Vor- und Grundschüler das Angebot „Toben Tala GS“. Bei Tala Aktiv kommen die 5.-7. Klässler mit ihren Ausweis in die Tala und können sich bis zum Pausenende unter unserer Aufsicht auspowern. Bei dem Mittagspausenangebot der kleinen läuft es ähnlich ab nur brauchen sie keinen Ausweis und dürfen sich etwas aus dem Geräteraum ausleihen. Am Nachmittag bieten wir für die Schule Kurse/ Angebote an, wie Handball, Einrad, BMS (Bewegung macht Spaß), Wii- Kurs, Wünsch dir was? Kurs und einen Outdoor Kurs. Nach diesen Angeboten finden unsere Vereinskurse statt in den wir wie in den Nachmittagsangeboten mithelfen. Einmal in der Woche arbeiten wir einen halben Tag im Lernzentrum der Oberstufe, dass bedeutet wir erkundigen uns nach Arbeitsaufträgen der Schüler und händigen diese denen aus. Am Mittwoch öffnet die Tala300 eine weiter Aufgabe für uns. An einem Tag zwischen Mittwoch und Freitag arbeiten wir in der Tala und sorgen für die Regel Einhaltung und die Stundenangebote. Einmal im Monat arbeitet man in der Tala an einem Samstag, sowie einmal Sonntag. An einem Sonntag betreut man Geburtstage von Kunden, die sich die Halle gebucht haben. Bei manchen Geburtstagen muss man eine bestimmte Animation leisten und bei anderen ist man nur als Ansprechpartner vor Ort. Der spaßigste Teil vom FSJ sind die Veranstaltungen. Es gibt je nach Monat verschiedene Veranstaltungen wie z.B Laterne laufen, Kinder- und Frauenflohmarkt, Roller- und Tala Disco, Fasching und weitere. Manche Veranstaltungen sind zwar anstrengend bringen aber trotzdem sehr viel Spaß.

 Bei allen uns neuen und ungewohnten Aufgaben wurden wir immer unterstützt und mussten uns nicht alleine diesen Aufgaben stellen, außerdem konnten wir bei Fragen uns immer an jemanden wenden. Selbst wenn man an mehreren Tagen hintereinander die selben Aufgaben gemacht hat wurde es durch die Kinder nie langweilig.

Vivien Dombrowski, FSJ 2019/2020

 

Mein Name ist Adrian und ich mache derzeit ein FSJ beim SiB-Club.

Mein Freiwilliges soziales Jahr begann  am 13. August - ungewöhnlich für einen Beginn, aber da am 1. August noch Sommerferien waren, war auch der SiB-Club noch im Betriebsurlaub.

In den ersten Wochen haben wir uns im Team näher kennengelernt und uns mit unserem neuen Arbeitsumfeld vertraut gemacht. Der Anfang war in vielen Aspekten schwer für mich: Das Durchsetzen bei den Kindern, der recht lange Arbeitsweg (40 min.) und die teilweise ungewohnt langen Arbeitszeiten. An diese Sachen musste ich mich erst gewöhnen.

Eine meiner Aufgaben beim SiB-Club ist die Betreuung der Aktiven Pause - das ist ein Container, bei dem sich die Schüler*innen Spielsachen und Fahrzeuge ausleihen können . Die Kinder hinterlegen ihren "Aktiv-Ausweis", der beim SiB-Club gegen eine kleine Gebühr beantragt werden kann,  als Pfand bei der Ausleihe.

Außerdem werde ich in  der Stadtteilschule Am Heidberg auch im Unterricht eingesetzt. Ich helfe den Kindern bei ihren Aufgaben und unterstütze die Lehrer*innen bei ihrer Unterrichtsgestaltung.

In der TALA 300 arbeite ich auch häufig. Die TALA 300 ist eine kleine Schulsporthalle, die vom SiB-Club in einen Indoor-Spielplatz für Kinder umgebaut wurde. Nachmittags können dort dann auch Eltern mit ihren Kindern kommen und spielen. Eine Cafeteria verkauft Snacks und Getränke. Meine Aufgabe ist die Beaufsichtigung der spielenden Kindern in der Halle und die Einhaltung der Regeln, die für die Sicherheit wichtig sind. Jede Stunde bieten wir für die Kinder ein Spiel-Angebot an, z.B. Schwungtuch-Spiele.

Zusammen mit anderen SiB-Mitarbeitern betreue ich auch andere Sportkurse. Wir bauen Bewegungslandschaften oder einen Parkour auf, in dem sich die Kinder ausprobieren können. Oft werden auch einfache Spiele mit den Kindern gespielt.

Auch betreue ich einen e-sports-Kurs: Bei "Moves, games & More" werden Spiele z.B. an der wii angeboten. Zusammen mit den Kindern bauen wir die Spielekonsole auf und spielen dann zumeist sportlich orientierte Spiele.

Alles in allem ist das FSJ bis jetzt eine sehr schöne, aber auch herausfordernde Erfahrung, ich bin aber sehr froh, diese gemacht zu haben.

Adrian Becker, FSJ in 2018 / 2019